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1000+ Rezepte
Supermarkt auf Rädern
Sehr benutzerfreundliche App
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Bei Picnic handelt es sich um einen Online-Supermarkt, der 2015 in den Niederlanden gegründet wurde und seit einigen Jahren auch in Deutschland aktiv ist, vorläufig aber nur in manchen Regionen. Im Vergleich zu anderen Anbietern arbeitet Picnic mit fixen Zeitslots für jede Straße, wie in alten Tagen der Milchmann auch, weshalb der Einkauf mindestens einen Tag im Voraus getätigt werden muss. „Wir sind wie eine Art Bus“, erklärte Mitgründer Michiel Muller 2020 zur Zeit der Expansion nach Deutschland: „Wir halten immer zur selben Zeit – am selben Ort“.
Zusätzlich zum Online-Supermarkt bietet Picnic aber auch eine enorme Auswahl an Rezepten, für die direkt über die App eingekauft werden kann. Ähnlich wie bei klassischen Anbietern von Kochboxen wählt man die gewünschten Rezepte samt Personenanzahl aus – und Picnic erstellt dann eine Einkaufsliste anhand des vorhandenen Produktsortiments, die im nächsten Schritt direkt über die App bestellt werden kann. Selbstverständlich können die Rezepte nach verschiedenen Kriterien gefiltert werden, ebenso wie man genaue Angaben zum Haushalt machen kann.
Wie das genau funktioniert, erläutern wir in diesem Testbericht.
Mehr als 1000 Rezepte
Frische Waren direkt vom Supermarkt
Große Flexibilität:
Bestelle, wann immer du willst, tausche Zutaten durch andere aus, füge weitere hinzu (etc.)
Sehr charmante und benutzerfreundliche App
Feste Zeitslots: Lieferung kommt immer zur gleichen Zeit an
Kein Abonnement möglich
Nur in manchen Teilen von Deutschland verfügbar
Kunden müssen daheim sein, um die Einkäufe zu empfangen
Die Picnic App ist sehr charmant und benutzerfreundlich gestaltet. Nach Downloaden der App musst du dich zunächst mit deiner E-Mail-Adresse registrieren und deine Adresse eingeben, um herauszufinden, ob Picnic überhaupt in deiner Region verfügbar ist. Sei das nicht der Fall, wirst du per E-Mail benachrichtigt, sobald Picnic in deine Region expandiert.
Im nächsten Schritt musst du deinen Haushalt definieren und erhältst dann Zugriff auf die App.
Nach erfolgreicher Registrierung kannst du bereits einen Liefertermin oben auswählen, das große Sortiment entdecken und deine Einkäufe zusammensuchen. ODER: Den Punkt „Kochen“ mittig unten auswählen und deine Picnic Kochbox zusammenstellen:
Über den Punkt „Kochen“ kommst du zur enormen Rezepte-Auswahl und bekommst bereits einige vorgeschlagen. Zu allererst empfiehlt es sich aber, eventuelle Vorlieben festzulegen, damit nur relevante Optionen angezeigt werden:
Über das weiß-grüne Kästchen am oberen Bildschirmrand kannst du einige, erste Angaben machen, die dem System dabei helfen, relevante Rezepte für dich auszusuchen. Es handelt sich dabei vor allem um folgende vier Punkte:
1. Was esst ihr gerne?
2. Was lieber nicht?
3. Was ist euch wichtig?
4. Welche Geräte benutzt ihr?
Im nächsten Schritt werden alle relevanten Rezepte angezeigt. Über das kleine Herz kannst du interessant klingende Rezepte speichern, damit du auch später auf sie zugreifen kannst, oder „Hinzügen“ wählen, um das Gericht zu deiner Einkaufsliste hinzuzufügen. Klickst du auf ein Gericht, kannst du mehr über die Zutaten, das Vorbereiten und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Kochen lesen.
Im dritten Schritt kannst du Zutaten entweder durch hochwertigere Alternativen (z.B. BIO) austauschen – Picnic sucht sonst immer die preisgünstigste Alternative aus – oder ganz aus der Liste entfernen. Vergesse nicht, „Hinzufügen“ unten rechts zu wählen, um alle ausgewählten Artikel in den Warenkorb zu legen. Jetzt kannst du zurück zur Rezepte-Auswahl und weitere scrollen.
Selbstverständlich kannst du auch weitere Lebensmittel zu deiner Einkaufsliste hinzufügen, die nicht Teil des Rezepts sind, damit du nicht noch zum Supermarkt rennen bzw. weitere Bestellungen machen musst. Zu Stoßzeiten (oft nachmittags) gibt es einen Mindestbestellwert von € 60,00, um halbleere Flitzer zu vermeiden – und daher lohnt es sich oft, Großeinkäufe zu machen.
Wenn du alle Einkäufe getätigt hast, klickst du auf deinen Warenkorb unten rechts und wählst einen Liefertermin aus. Wichtig ist, dass jemand daheim ist, um die Einkäufe zu empfangen, weil der Fahrer sie sonst wieder mitnimmt.
Letzter Schritt ist zugleich der langweiligste: die Zahlung. Einfach deine Zahlungsdaten eingeben und die Bestellung damit abschließen. In der App kannst du jederzeit eine Übersicht deiner bestellten Rezepte + Zutaten abrufen.
Picnic bietet eine enorme Auswahl nicht nur an Lebensmitteln, sondern auch an Rezepten. Es gibt für jede Präferenz etwas dabei und die Rezepte können gezielt nach Vorlieben und den vorhandenen Küchengeräte des Haushalts gefiltert werden.
Etwas umständlicher wird die Bestellung einer Picnic Kochbox für Menschen mit Allergenen und Intoleranzen; zumindest haben wir nicht herausfinden können, wie man die Rezepte-Auswahl danach filtert.
Picnic ist in erster Linie ein Supermarkt auf Rädern, mit einer enormen Auswahl an Waren in verschiedenen Preisklassen, und da auch kein Abo abgeschlossen werden kann, ist es daher nahezu unmöglich, spezifische Preise zu nennen. Die Kosten einer „Kochbox“ hängen zu 100 % von der Einkaufsliste, aktuellen Angeboten und persönlichen Präferenzen wie z.B. BIO oder Nicht-BIO ab.
Zwar wird anhand der gewählten Rezepte eine Liste mit allen erforderlichen Zutaten erstellt; diese können aber im nächsten Schritt entweder durch hochwertigere Alternativen ersetzt oder ganz aus der Liste entfernt werden, etwa, wenn man einige der Zutaten bereits hat.
Als Kunde hast du mit anderen Worten großen Einfluss auf den Preis und kannst genau auswählen, was und mit welchen Produkten du kochen möchtest.
Auf dem Bewertungsportal Trustpilot hat Picnic derzeit über 2.800 Bewertungen erhalten. Ein Vergleich des Ergebnis mit dem klassischer Kochbox-Unternehmen ist allerdings nicht direkt möglich, da Picnic wie bereits erwähnt in erster Linie ein Supermarkt ist und die Bewertungen dementsprechend nicht unbedingt auf die Rezepte bezogen sind. Trotzdem aber sagt das Ergebnis, wie wir finden, etwas über die Popularität des Unternehmens aus:
Ganze 66 % der Kunden, die eine Bewertung zu Picnic bei Trustpilot hinterlassen ahben, haben mit fünf Sternen abgestimmt, während nur 23 % einen Stern vergeben haben. Insgesamt kommt Picnic auf 4,2 Punkte und die Note „Gut“, was in Trustpilot-Regie sogar sehr gut ist.
Einige Kunden berichten von Lieferungen, die nie zugestellt wurden – auch nach Kontaktaufnahme zum Picnic Kundensupport nicht – scheinbar, weil niemand daheim war, um die Einkäufe zu empfangen. In diesem Punkt ist Picnic aber grundsätzlich im Recht: Wird die Tür nicht aufgemacht, nimmt der Fahrer sie wieder mit. So ist nun einmal die Prozedur des Unternehmens. Etwas enttäuschend ist (allem Anschein nach) aber trotzdem die Handhabung dieser Fälle durch den Kundenservice:
Sehr viele Kunden haben durchgehend positive Erfahrungen mit dem Picnic Lieferservice gemacht und loben unter anderem die große Kulanz des Unternehmens, wenn ein Produkt z.B. ausverkauft ist. Leider können wir aus den Bewertungen nicht lesen, ob Rezepte dazu bestellt worden sind und die Qualität der Picnic „Kochboxen“ daher auch schlecht einschätzen.
Insgesamt macht Picnic einen positiven Eindruck. Die App ist charmant und sehr benutzerfreundlich gestaltet und erleichtert das Einkaufen erheblich. Durch die fixen Zeitslots weiß man zudem stets, wann die Lieferung (ungefähr) ankommt und kann planen, daheim zu sein – was allem Anschein nach sehr wichtig ist, weil der Fahrer die Einkäufe sonst wieder mitnimmt.
In Bezug auf die Picnic „Kochboxen“ bzw. Rezepte ist die Vielfalt enorm. Es gibt für jede Präferenz etwas dabei und die Rezepte können gezielt nach den Wünschen und Bedürfnissen des Haushalts gefiltert werden. Zwar haben wir die Auswahl nicht nach Allergenen und Intoleranzen filtern können, was offensichtliche Nachteile hat, dafür aber nach vielen weiteren Kriterien. Schließlich ist Picnic aber auch kein klassischer Anbieter von Kochboxen, sondern eben ein Supermarkt auf Rädern – und daher ist es natürlich nicht zu erwarten, dass es die gleichen Ansprüche erfüllen kann. Dafür gibt es andere Vorteile.
Eine gute Alternative zu den etablierten Unternehmen ist die Picnic App in allen Fällen, nicht zuletzt, weil kein Abonnement abgeschlossen werden muss und man komplett nach Bedarf bestellen kann.
Unser Geschäftsmodell basiert auf etwas, was auch Affiliate-Marketing genannt wird. Wir verdienen also gelegentlich Geld, wenn Besuchende unserer Site sich auf die Seite eines Anbieters weiterleiten, den wir promovieren, und dort ein Konto erstellt.
Dass wir ein kommerzielles Unternehmen sind, heißt allerdings nicht, dass Du uns nicht vertrauen kannst. Nichts ist uns wichtiger, als unsere Besuchende bestmöglich bei der Wahl der passenden Kochbox zu beraten – und das ist natürlich nur möglich, wenn wir unsere Erfahrungen mit den verschiedenen Anbietern 100 % ehrlich reflektieren.
Aus ebendiesem Grund testen und bewerten wie jeden einzelnen Kochbox-Anbieter, bevor wir die Möglichkeit einer kommerziellen Zusammenarbeit überhaupt untersuchen. So gewährleisten wir, dass kommerzielle Interessen nie überhand nehmen und dass unsere Bewertungen der verschiedenen Services ehrlich bleiben.
Zudem promovieren wir auch sehr viele Anbieter, die uns kommerziell gar nichts nützen. Unser Ziel ist und bleibt, unseren Besuchenden die Wahl der passenden Kochbox etwas einfacher und übersichtlicher zu machen – und das können wir natürlich nur erreichen, indem wir ihnen alle Möglichkeiten darlegen.
Wichtig zu bemerken ist auch, dass wir nur Kochboxen promovieren, für die wir einstehen können. Wenn ein Anbieter von Kochboxen unsere Ansprüche nicht erfüllt, dann figuriert er natürlich auch nicht auf unserer Übersicht. Es spielt dabei keine Rolle, ob er ein Affiliate-Partnerprogramm hat oder nicht.
Bei KochboxCheck spielen wir mit offenen Karten und legen sehr viel Wert auf Transparenz. Es ist daher kein Geheimnis, dass wir versuchen, kommerzielle Vereinbarungen mit möglichst vielen, guten Kochbox-Anbietern abzuschließen.
Derzeit kooperieren wir mit folgenden Anbietern: HelloFresh, Marley Spoon, Dinnerly, Wyldr und easycookasia.